Dienstag, 1. Mai 2012

Heimreise

So, nun sind wir plötzlich in Dubai am Flughafen und haben schon den größten Teil unserer Heimreise bewältigt. Jetzt müssen wir nur noch einen relativ kurzen Flug von 6 Stunden nach Hamburg abwarten, bis wir endlich wieder deutschen Boden betreten. Wir freuen uns sehr auf zu Hause. Endlich wieder daheim sein und nicht nur zu Gast bei irgendwem, den man letztendlich kaum kennt. Außerdem freuen wir uns natürlich riesig darauf, unsere Familien und Freunde wiederzusehen!
Aber ein komisches Gefühl ist es schon. Wir haben so lange auf diese Reise hingearbeitet und jetzt ist sie plötzlich schon vorbei! Man kann es kaum glauben, die Zeit verging mal wieder wie im Fluge. Wir haben sehr viel erlebt, sehr viel gesehen und natürlich auch ein bisschen was gelernt ;)
Es wird sicher schön, nach Hause zu kommen. Allerdings glaube ich, dass wir unser entspanntes Leben hier noch das ein oder andere Mal vermissen werden... aber daran wollen wir jetzt noch nicht denken!

Ende

Freitag, 27. April 2012

Cape Tribulation

Am Mittwoch ging es für Steffen und mich auf eine Tour zum Cape Tribulation.
„Tribulation“ heißt so viel wie Trübsal und man sagt, James Cook hätte diesen Zipfel des Australiens so getauft, weil er bei seiner Besegelung der Ostküste beinahe dort gekentert wäre. Hier ist das Great Barrier Reef dem Festland nämlich näher als irgendwo anders und trifft unmittelbar auf den Regenwald. Man kann sich vorstellen, dass so ein Riff einem unwissenden Seefahrer ganz schöne Probleme bereiten kann.


Das Cape Tribulation liegt im Daintree Forest National Park, der hauptsächlich aus dichtem Regenwald besteht. 
 

 

Diesen Regenwald haben wir ausgiebig erkundet und dank der Tatsache, dass unser Tour-Guide indigener Abstammung war, haben wir richtig viel gelernt!

Wir haben ordentlich große Spinnen und sogar eine Schlange ausmachen können:

Golden Orb Spiders
Brown Tree Snake

Außerdem hätten wir fast einen Helmkasuar überfahren. Das passiert nicht selten, nicht ohne Grund sind diese riesigen Vögel vom Aussterben bedroht…

"Cassowary"

Unser Guide konnte eigentlich ununterbrochen irgendwelche Geschichten und Mythen und auch ein bisschen Klatsch erzählen, was wirklich beeindruckend war und wodurch die lange Busfahrt nicht so langweilig war, wie sie vielleicht hätte werden können. Außerdem mochte er es, ein bisschen mit uns zu spaßen und sprach ständig davon, dass wir unsere spätere Krokodil-Tour auf dem gefährlichen Daintree River in Kajaks bestreiten würden ;)
Ein Stop unserer Tour war der Cape Tribulation Beach, ein wunderschöner Strand, direkt am Regenwald. Nur baden gehen sollte man hier nicht unbedingt…

 


Auf dem Rückweg wollten wir dann endlich ein paar Krokodile in freier Wildbahn sehen. Wir waren dann doch in einem richtigen Boot und nicht in kleinen Kajaks. Leider sind uns die richtigen Ungeheur nicht zu Gesicht bekommen, aber ein paar Babys, ein Weibchen und ein 5-jähriges männliches Krokodil (Foto) haben wir ganz nah anschauen können und das war auch schon ganz schön beängstigend! Außerdem haben wir eine weitere Schlange gesehen und viele wunderschöne Eisvögel.

 

Green Tree Snake
Mangroven
Nach unserer Krokodilfahrt ging es dann auch wieder zurück nach Cairns. Das war auch gut so, denn es war bereits der Abend angebrochen und wir waren alle total kaputt von dem langen und tollen Tag.
Nun haben wir noch ein paar Tage Zeit um ein paar Dinge zu regeln und unsere Sachen zu packen, bis es am Dienstag dann zurück nach Brisbane und von dort aus dann nach Deutschland geht. Wir freuen uns schon riesig!


Dienstag, 10. April 2012

The Boulders & Josephine Falls


Gestern ging's auf einen Ausflug zu den "Boulders" und danach zu den "Josephine Falls". Zu beiden Gewässer mussten wir durch den wunderschönen, grünen Regenwald Queenslands schlendern.

 


 

 

iihhh bah!
Die Boulders sind kein wirklicher Wasserfall, sondern eher ein reißender Fluss. Allerdings gibt es einen traumhaft schönen Teil des Flusses, in dem man sich in aller Ruhe erfrischen kann.


Der eher ungemütliche Part der Boulders:


Danach ging es weiter zu den Josephine Falls, bei denen man auf natürlichen Felsenrutschen ins kalte Wasser sausen kann:


Ich hoffe, die Fotos geben einen Eindruck von den Atemberaubenden Landschaften, die wir mit eigenen Augen sehen durften. Ab morgen soll es leider regnen. Aber wir sind zuversichtlich, dass wir noch ein paar mehr solcher Ausflüge machen können. Ein bisschen Zeit haben wir ja noch ;) und unser Auto will auch keiner haben... Heute haben wir aber noch mal neue (bunte!) Plakate aufgehängt und haben den Preis gesenkt. Man darf gespannt sein...

Sonntag, 8. April 2012

Riff-Besuch am Ostersonntag

Frohe Ostern!!
Heute ging's zum Great Barrier Reef! Dank unsere Connection haben wir local Discount bekommen :) Das war auch ganz gut so, denn für 180$ pro Person wäre ich von dem Trip ein wenig enttäuscht gewesen. So aber war es ein ganz netter Ausflug. Das Schiff war leider sehr groß und wuselig, dafür waren aber Glas-Boot-Trips und Fahrten mit einem anderen tollen Boot mit inbegriffen und es wurde natürlich geschnorchelt. Hier ein paar Fotos von unserem Tag:

Im "anderen tollen Boot"
Hier schwimmen die Fische kopfüber!
Wir sind jetzt eindeutig Schildkröten-Fans!!
Fischefüttern
Steffens Romanze mit einer Seegurke
Tyron, Steff und Chandler
Abends auf dem Weg zum Auto entlang der Cairns Esplanade wurden  wir Zeugen einer Fledermaus-Invasion. Die so genannten "Flying Foxes" haben teilweise eine Flügelspannweite von einem Meter! Am schlimmsten sind die Geräusche, die diese Kreaturen von sich geben. Unheimlich. Da fragt man sich nicht mehr, warum Fledermäuse immer mit dem Bösen assoziiert werden...


Um uns in Oster-Stimmung zu bringen, haben wir gestern einen super leckeren Hefezopf gebacken (schon der zweite!). Den genießen wir jetzt morgens zum Frühstück. Ich mit selbstgemachter Mango-Marmelade und Steffen mit gesalzener Butter (kein Witz, schmeckt wirklich gut!).


lecker!!

Unser Auto steht schon zum Verkauf bereit. Allerdings ist das Angebot groß und die Nachfrage klein, was uns wohl demnächst zwingen wird, den Preis zu senken. Trotzdem: Daumen drücken! ;)

Schöne entspannte Ostertage wünschen wir euch! Und bis bald ;)

Donnerstag, 29. März 2012

Whitsundays statt Wetsundays

Überraschender Weise hat sich das Wetter in Airlie Beach schneller erholt als gedacht. Gott sei Dank! Denn schon so hatte der Regen verherende Folgen: Die Straße nach Airlie Beach war überflutet und gesperrt. Keiner kam aus dem kleinen Örtchen hinaus und keiner hinein. Noch nie in unserem Leben haben wir so viele leere Regale im Supermarkt gesehen! Wir hatten ganz schön Glück, dass wir sowieso in Airlie bleiben wollten und auch nichts weiter gebucht hatten. Viele der anderen Backpacker standen tagtäglich vergeblich an der Bushaltestelle und warteten auf den Bus nach Cairns und nicht wenige haben Tauchausflüge, Fallschrimsprünge und bereits gezahlte Nächte in Hostel versäumt… Da haben wir schon ein bisschen mitgelitten.
Airlie Beach bei Sonnenschein
Nichtsdestotrotz starteten wir am Freitag bei super Wetter unsere Tour zu den Whitsundays. Aufgrund der Busausfälle war unsere Gruppe auf 12 Personen geschrumpft. Das war einerseits ganz gut, weil somit mehr Platz auf dem Schiff für jeden war. Andererseits war es dadurch aber oft auch sehr still und wir vermissten des öfteren die gute Stimmung auf dem Schiff, denn meist blieben die vielen Paare unter sich.
An allen drei Tagen unserer Segeltour waren wir Schnorcheln, was für uns das Highlight der Tour war. In den Korallenriffen haben wir unglaublich viele verschiedene und sehr bunte Fische gesehen, die meist direkt um uns herum geschwommen sind. Am ersten Tag haben wir sogar eine Schildkröte unter Wasser gesehen!  Jeden Abend wurden wir auf eine Insel an einen Strand geschifft, um den Sonnenuntergang zu sehen. 


Unser zweiter Tag begann leider etwas schlechter, da der Himmel bewölkt war. Leider haben wir gerade an dem Tag den „Whitehaven Beach“ besichtigt.

wir beide vor dem Whitehaven Beach

Auf dem Schiff hatten wir einen tolle und sehr entspannte Zeit, die Sonne schien sonst die ganze Zeit und ich durfte sogar beim Segeln helfen:







Trotz zum Teil starkem Seegang haben wir den Trip gut überstanden (dank vieler Reisetabletten für Leonie) und wir sind am Sonntag wieder in Airlie Beach angekommen. Da die Straßen wieder offen waren und wir Angst vor dem nächsten Unwetter hatten, haben wir uns gleich auf dem Weg nach Cairns gemacht und sind dort am Dienstag angekommen.
In Cairns wohnen wir nun bei Werner und Gina. Wir haben endlich wieder einen richtigen Raum und ein richtiges Bett. Am Mittwoch hat Werner uns gleich mitgenommen nach Atherton, wo wir uns, leider vergeblich, auf die Suche nach einem Schnabeltier gemacht haben. Trotzdem war es sehr angenehm dort, da dieser Ort  700 Meter höher liegt, und es daher schön kühl war. Zudem hatten wir dort einen tollen Blick über die „Atherton Tablelands“


Jetzt geht’s schon an den Autoverkauf und an die Organisation unseres Heimweges – ein seltsames Gefühl… Zack sind 5 Monate vorbei! Wie die Zeit doch immer rennt.